Deine Mutter - Rainhard Fendrich

Jetzt hast halt endlich auf dei Mutter g’hert

dabei hat’s da doch immer scho erklärt

dass i nur a Zigeuner bin

und dass i ned des Leben kenn

a Schlucker, der nix is und der nix kann

sei g’scheit und fang mit so an gar nix an

sei g’scheit und fang mit so an gar nix an

I war für sie doch nur a Dorn im Aug

weil i des was i denk ganz afach sog

weil i mi ned benehman kann

weil meine Tram verboten san

und überhaupt als Mensch ka Guater bin

du hast es sehr bald eingesehn

du hast es sehr bald eingesehn

Es macht ja nix es war halt a Versehn mit uns

i kann des ja verstehn dass ma so klane Fehler mocht

dei Mutter hat nur’s Beste für di wolln

i hätt da d’Sunn vom Himmel g’stohln

und da an Tag g’macht aus der Nacht

Dann is er kumman sauber und adrett

mit rote Rosen und hat Bledsinn g’redt

zur Mamma war er so charmant

und außerdem sein Kontostand

mit einem Wort ein netter junger Mann

wie man ihn sich nur wünschen kann

dass nur a Mensch so bled sein kann

Die Mamma die hat g’strahlt vor lauter Freid

sie war so stolz und alle Leit

ham g’sagt was fia a schenes Paar

und allas war so leiwand und so schen

nur ans des hot ma übasehn

dass er a mordstrum Oaschloch war

Dazö ma bitte ned du host di g’irrt

und hast bei mir vielleicht was anders g’spiart

nur wei dei Himmel offenbar halt

leider net der siebte war

fühst du di hilflos nackert und betrogen

wie’s weiter geht wird dir dei Mutter sagn

mi geht des leider allas nix mehr an