Mein Ton - Letzte Instanz

Mein Ton - Letzte Instanz

Альбом
Wir sind Gold
Год
2014
Язык
`Tyska`
Длительность
284950

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Låttexten " Mein Ton "

Originaltext med översättning

Mein Ton

Letzte Instanz

Es fiel mir im Schlaf ein

Oder besser;

ich wachte davon auf

Leichte, ganz feine Wellen im Glas

Woraus ich vermeintlich eben noch getrunken habe

Und das nun noch halbvoll auf meinem Nachttisch steht

Eben war ich noch ein Engel

Nicht in der Heimat der Götter

Oder des einen Gottes.

Nein, ich flog

Ich streifte durch Fürmament und All

Durchs Sterngewölbe

Oder auch einfach nur durch die Stratosphäre

Auf einem gesehenen Ton

Nun weiß ich dass man Töne im Allgemeinen nicht sehen kann

Aber ich schwöre, da war einer

Ich saß oben auf und ritt mit ihm durch die Nacht

Trieb ihn an, den sichtbaren Ton

Unter uns die Millionenlichter meiner Stadt

Ängstliche, fast panische Schreie, vereinzelt natürlich

Erregtes Gestöhn, hier und da

Und um diese Zeit nicht selten

Ummantelt vom gleichmäßigen Motorenbrummen

Die Stadt hat viele Geräusche

Mein Ton jedoch, war der einzige der mich trug

Über all diese Großstadtkakophonie hinweg

Blinzelnd fällt mir ein, dass da noch mehr gewesen sein muss

Ich kann es hören

Der Nachtwind scheint von irgendwo her meine Gardinen mit dieser Musik zu wölben

Die Augen schnell wieder geschlossen

Als Reaktion auf die geisterhafte Bewegung der Gardinen

Sehe ich den Ton wieder

Er bäumt sich

Lässt mich aufsitzen

Und weiter geht’s

Welche Farbe er hat?

Woher soll ich das wissen?

Kannst du Farben beschreiben die durch deinen Kopf streichen?

Von Moment zu Moment ihre Illusion wechseln?

Ich kann es nicht

Und erst recht nicht im Halbschlaf

Allerdings kann ich schon erzählen, wie er aussieht

Denn jetzt, während ich schlafe

Sehe ich ihn ganz deutlich

Ohne erklärbare Farbe zwar

Doch sehe ich die Biegungen und Wendungen

Welche ich ihn nun wieder auf ihm durch die Nacht reitend vollführen lasse

Hier ein Haken, hasengleich

Und hier ein Sprung, wie ihn ein Streitross nicht höher und weiter setzen könnte

Über nichts

Fast scheint es, als tanzten wir zu einem Rhythmus

Der weder ihm, noch mir entspringt

In all ihrer Unregelmäßigkeit scheint die Stadt unter uns zu pulsieren

Schneller, immer schneller reite ich durch die Nacht

Und binde andere Töne

Die bis eben noch irrend durch selbige gezogen waren

An mein Gefährt

Ach, wie herrlich weich, wie breit, wie groß

Wird der Thron auf dem ich nun sitze

Töne lassen sich ganz leicht finden

Wenn man sie nur willkommen heißt

Wunderbare, im Einzelnen glanzlos

Doch im Bund, überaus klingend und stark

Mal traurig, mal froh, mal beruhigend

Dem Kinde zum Schlaf gegeben

Und manchmal aufbrausend wie ein Sturm

Der ungestüm die Blätter vom Baume zum roten Teppich

Für den divenhaften Winter zusammenkehrt

Oh je, wohin führt mich der Weg

Den ich durch die Nacht begonnen?

Fahren mir die Zügel aus der Hand?

Ich sehe kein Land, ich sehe Meer

Ein Meer von Tönen

Selbstständig reihen sie sich ein

In unsere Parade über der Stadt

Ich sitze obenauf

Ein Tropfen rinnt an der Innenseite des Glases herab

Woraus ich gerade eben trinken wollte

Und das nun leer auf meinem Nachttisch steht

Ich bin wach, in mein Bett zurückgekehrt

Zumindest finde ich mich darin wieder

Zugedeckt und wohl überdacht

Höre ich die Sinnphonie

Auf der ich eben noch durch die Nacht geritten bin

Wer zum Teufel noch mal hört um diese Zeit noch Musik

Die ich doch eben erst komponiert habe?

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